Auf dieser Seite finden sich Zitate, Geschichten und Sprüche.

• Philosophisches
• Was Politiker von sich gaben
• Nicht sinnlos, aber wohin damit?
• Naturwissenschftlich angehauchtes
• Nonsense-Texte
• Aus der Computer-Welt und Amiga-spezifisches

• Johann A. Comenius (nach dem Dreißigjährigen Krieg):
  Wenn die Menschen einander verstehen würden, werden sie wie ein Geschlecht, ein Volk, ein Haushalt, eine Schule Gottes sein..., und dann wird ein allumfassender Friede auf der ganzen Welt ausbrechen, der Haß und die Ursachen des Hasses und jeglicher Streit zwischen den Menschen werden ausgeräumt werden. Denn es wird keine Gründe zum Streit mehr geben, wenn die Menschen dieselben Wahrheiten sich klar vor Augen gestellt sehen.

• Carl Friedrich von Weizsäcker:
  Der Weltfriede ist notwendig. Man darf fast sagen: der Weltfriede ist unvermeidlich. Er ist Lebensbedingung des technischen Zeitalters. So weit unsere menschliche Voraussicht reicht, werden wir in einem Zustand leben, der den Namen Weltfrieden verdient, oder wir werden nicht leben. [...] Dieser Weltfriede könnte sehr wohl eine der düstersten Epochen der Menschheitsgeschichte werden. Der Weg zu ihm könnte ein letzter Weltkrieg oder blutiger Umsturz, seine Gestalt könnte die einer unentrinnbaren Diktatur sein. Trotzdem ist er notwendig. [...] Der Weltfriede ist unsere Lebensbedingung, aber er kommt nicht von selbst, und er kommt nicht von selbst in einer guten Gestalt.

• Als Konfuzius einmal gefragt wurde, welche Maßnahmen im Staate er zuerst ergreifen würde, wenn er Macht hätte zu bestimmen, antwortete er:
  Sicherlich die Richtigstellung der Begriffe! Uns Heutigen, die wir uns einer erdrückenden Flut dringendster praktischer Aufgaben im öffentlichen Leben gegenübersehen, mag es auf den ersten Blickvielleicht etwas abwegig erscheinen, als erste und wichtigste Aufgabe ausgerechnet die Richtigstellung der Begriffe anzusehen. Man überlege aber immerhin einmal, um wieviel die heutige verworrene Weltlage einfacher und durchsichtiger erscheinen und um wieviel es Millionen Menschen ihre Entscheidungen erleichtern würde, wenn der mit Propaganda und Schlagworten auf allen Gebieten getriebene Mißbrauch eingedämmt würde und Begriffe wie Freiheit, Demokratie, Aggression, Sklaverei nur in ihrer klaren ursprünglichen Bedeutung gebraucht würden.

• Die Bayer AG> schrieb über Lego Steinchen auf einer inzwischen leider entferten Web-Seite::
  Am Anfang war der Stein, und der Stein war rot und hatte acht Noppen.

• Friedrich Schiller:
  Der Mensch spielt nur, wo er in der vollen Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.

• Peter Janich in der Einleitung seines Buchs "Was ist Wahrheit?":
  Philosophieren als Reflexionsdiziplin hat vieles gemeinsam mit dem Turnen: Man kann Turnern zusehen und dabei viel lernen, z.B. sogar, über das Turnen in einer Fachterminologie kompetent zu sprechen. Aber vom Zusehen lernt man nicht das Turnen selbst. Erst die eigene Übung macht den (mehr oder weniger großen) Meister. Und noch weiter geht diese Ähnlichkeit: Dabeisein ist alles! Der Genuß, die Kür des Weltmeisters als Zuschauer zu verfolgen, ist nicht zu vergleichen mit der Freude, in eigenen Versuchen auch nur den kleinsten Erfolg zu haben.

• Joschka Fischer über die Chemieindustrie, deren Standorte und Risiken:
  Die ostdeutsche Lösung kam für uns [Bündnis 90/Die Grünen] dabei nie in Frage: Die Emissionen sind weg, die Industrie ist weg, und auch der Soziale Friede ist weg.

• Klaus Kinkel:
  Es soll die Stärke des Rechts, nicht das Recht des Stärkeren gelten.

• Ephraim Kishon:
  Ich muß sicherlich nicht die Gefühle eines Menschen beschreiben, der seine Heimat verläßt oder die eines Schriftstellers, der auf seine Muttersprache verzichtet. Nur der Kommunismus kann ihn dazu bringen, alles zurückzulassen und nur mit den Kleidern am Leib zu flüchten an einen Ort, wo man nicht mehr von früh bis spät lügen muß.

• Behauptet man, daß sich in der Milchstraße eine Milliarde Sterne befinden, glauben die Leute einem. Hängt jedoch irgendwo ein Schild "Frisch gestrichen", müssen sie sich unbedingt persönlich mit einem vorsichtigen Drauftippen vergewissern.

• Ein Nachruf auf Jemand Anders

• Justus (von) Liebig:
  Der rechte Forscher und Denker mausert sich wie ein Vogel, wirft alte Ansichten ab und bildet neue hervor; nur der fürchtet die alten zu verlieren, dem keine frischen Federn wachsen.

• Arthur Beiser im Lehrbuch "Concepts of modern physics" zum Zwillingsparadoxon:
  What has happened to make A younger then B? The only answer is, that is the way the universe works.

• Ko Hung:
  Wenn der Alchemist es versäumen würde, sich an einem verborgenen Ort abzusondern, und es dummen, uneingeweihten Leuten gestattete, an seinem Arbeitsplatz vorüberzugehen, ihn zu hören und zu sehen, dann würden die Götter den Alchemisten umgehend dafür tadeln, daß er darin gefehlt habe, den Geboten der Klassiker zu folgen, und bösen Menschen eine Gelegenheit gegeben habe, die Arbeit zu schmähen. Die Götter würden ihm ihre Hilfe entziehen, üble Einflüsse Zugang gewinnen und der Prozeß fehlschalagen.

• Gernot Frenking über Modelle in der Chemie:
  Modelle sind hilfreiche Illusionen.

• Der Gesang des Elektrons im Faselraum

• Zwei meiner ehemaligen Lehrer:
  F: Ach, die Welt ist sooo schlecht, die Armen werden immer ärmer, und die Reichen werden immer reicher...
  K: Na, ist doch klar, irgendwo muß das Geld doch hingehen!

• Ein Bayer behauptet:
  Zwischen einem Brief und einem Polizeihund ist kein Unterschied: "A Brief is adressiert und a Hund is a dressiert."

• Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen.

• Die Geschichte vom DaU...

• Two strangers heavy on wire.

• E.H. Spafford:
  Das einzig wirklich sichere [Computer-] System ist eines, das ausgeschaltet ist, eingegossen in Beton, versiegelt in einem Raum mit Bleiwänden und bewacht von bewaffneten Posten. Und selbst dann habe ich noch meine Zweifel.

• David Sanderson:
  People have comunicated in writing for centuries without resorting to smileys. What makes writing e-mail messages different? Speed. ... In fact, using e-mail is closer to having a telephone conversation than writing a letter.

• In irgendeiner Signatur im Usenet las ich:
  Optimierung: Ein Computerprogramm durch Verbesserung der Software, nicht durch neue Hardware beschleunigen.

• Das Stoßgebet eines Computergeschädigten

• Bill Buck:
  Erwarten Sie von VISCorp keine Wunder, erwarten Sie langsame aber stetige Fortschritte.

• Petro Tyschtschenko:
  Auf der Messe in Köln, vom 15. bis 17. November, werden wir ein verbessertes Amiga-OS vorstellen.
  Meine Anmerkung dazu: Er hat *nicht* gesagt, in welchem Jahr...