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Etwa Mitte 2000 hatte ich (mal wieder) bei einer Versandhandlung etwas bestellt. Der Händler - gar nicht träge - schickte meine bestellte Ware am folgenden Tag in einem Karton auf die Reise. Für den Transport sollte die Deutsche Post AG sorgen.
Ich wartete also auf die von mir dringend benötigte Druckertinte - immerhin hatte ich eine Hausarbeit geschrieben und musste diese bis zu einem bestimmten Termin abgeben. Da der Versandhändler in der Vergangenheit immer sehr schnell mit der Leiferung war, rief ich nach einer knappen Woche dort an, um mich nach der Sendung zu erkundigen, die bislang nicht bei mir eingetroffen war. Dort sagte man mir, dass das Paket zugestellt worden sei. Auf meine Aussage hin, dass das nicht stimme, versprach man mir, sich darum zu kümmern.
Die elektronische Sendungsverfolgung bei der Deutschen Post AG erbrachte das faszinierende Ergebnis, dass das Paket zwei Tage nach Einlieferung beim für mich zuständigen Frachtpostzentrum angekommen sei. Von dort wurde das Paket zur Auslieferung weitergeleitet und auch am darauf folgenden Tag zugestellt. Den Empfang der Sendung habe meine Ehefrau quittiert.
Nun wäre das ja nicht ungewöhnlich, wenn es da nicht noch ein klitzekleines Problem gäbe: Meine - der Post offensichtlich bekannte - Ehefrau existiert nicht. :-O Aber wo ist dann das Paket abgeblieben? Ganz einfach: Wie auch die Sendungsverfolgung belegt, wurde es nachdem es zugestellt worden war, wieder an den Absender zurück geschickt, da der Absender unbekannt war...
Zur "Ehrenrettung" der Post ist anzumerken: Schon beim zweiten Versuch hat alles gut geklappt!
You cannot kill time without injuring eternity.
(Thoreau)
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